Japanische Regierung setzt auf Linux und andere Open-Source-Software

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Artikelstatus: Fertig 13:04, 17. Okt. 2005 (CEST)
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Tōkyō (Japan), 07.10.2005 – Die japanische Regierung will das freie Betriebssystem Linux und andere Open-Source-Programme bei der Softwarebeschaffung bevorzugen. Das geht aus einer neuen Beschaffungsrichtlinie hervor. Bisher setzten die Behörden auf proprietäre (herstellerabhängige) Software und Microsofts Betriebssystem Windows.

Nach einer Stellungnahme des zuständigen Ministeriums für Inneres und Kommunikation sollen damit keine bestimmten Software ausgeschlossen werden, vielmehr spiegele die Richtlinie die Entwicklung von verlässlichen Open-Source-Anwendungen wider. Ziel der Umstellung ist – neben der Kostenersparnis – ein besserer Schutz vor Viren und Angriffen.

Japan arbeitet schon mit China und Südkorea an einem auf Linux basierten Betriebssystem. Damit wollen sich die Länder von Microsoft und anderen US-amerikanischen Softwareherstellern unabhängiger machen.

Quellen